Rotary Spende
Unwetter: Was der Feuerwehr hilft und was nicht
Feuerwehr-Kommandant HBI Bernhard Hirmann von der Feuerwehr Burgau-Burgauberg zieht über die Hochwasser-Einsätze am 8. und 9. Juni Bilanz: „Eine der schwierigsten Aufgaben war es Pferde zu evakuieren, denen das Wasser sprichwörtlich schon bis zum Hals stand. Auch Personen, die ihre Tiere nicht verlassen wollten, mussten wir versorgen. Der Haupteinsatz unserer Kameraden mit den zum Teil lebensrettenden Maßnahmen erstreckte sich von Samstagnacht um 2:30 Uhr bis Sonntag um Mitternacht. Danach ging es ans große Aufräumen.
Der Großteil der Bevölkerung hat uns beim Hochwassereinsatz äußerst großzügig unterstützt. Sie versorgten uns mit Essen und Trinken, halfen beim Füllen von Sandsäcken und auch Geldspenden durften wir entgegennehmen. Dafür sage ich stellvertretend für alle meine Kameraden DANKE.
Großer Dank gebührt auch der Firma Eder Transporte die uns in der Logistik mit Lkws, Kranwagen und Sand unterstützte, sowie den vielen Feuerwehren, die uns zur Seite gestanden sind.
Leider erschwerten auch einige Schaulustige unsere Einsätze. Durch den gebrochenen Damm war Burgauberg von Burgau abgeschnitten. Manche Autofahrer ignorierten die Straßensperren und mussten später von uns geborgen werden – ein unnötiger und gefährlicher Einsatz!“